home | christa estenfeld | buffalo bills sattel | schreizeichen | diary | bildbeschreibung | ||||||||
|
||||||||
Über mein Schreiben Immer gehe ich von Erlebtem, Gefühltem aus. In einer hilflos nach Auswegen suchenden, um sich selbst taumelnden Welt kann nicht nach rein realistischen Prinzipien erzählt, eine Handlung nicht eindimensional geführt werden. Geschichten in der Geschichte bieten Möglichkeiten, das singuläre Ereignis deutlich zu positionieren. Zwischen ausführlicher Darstellung und Verschwiegenheit sitzt der interessante Moment, das Geheimnis. Traum und Nachtseite des Lebens, die schweigende Tier- und Pflanzenwelt müssen mitspielen. Ich schreibe keine ausufernd epischen Texte sondern treffende, aufregende Prosa. Mein Kirschgarten Bildende Kunst Zuerst war das Kind von Bildern und vom Bilder-Machen fasziniert. Aber zeitgleich las es, was es nur finden konnte. Die Kunstkalender boten ihm nur ein Bild pro Monat, es zeichnete auf Schiefertafeln und am Küchentisch. Bald wollte es das Zeichnen zum Beruf machen. Lehrer brachten der Studentin das schön gestaltete Buch näher (Wilhelm Neufeld, Peter Lörincz, Herrmann von Saalfeld). Sie arbeitete ihre Figuren in bildsamen Ton. Lange Jahre habe ich die Bildene Kunst betrieben, doch die Schreibversuche liefen nebenher und ich spürte: Das ist mein Eigentliches. Ich sehe alles deutlich vor mir. Warum verbannt man das Bild aus der Literatur? Warum wird es von einigen als störend empfunden? Auf den Seiten der mittelalterlichen Handschriften bedeutet illustrare doch erhellendes Verweilen, eine Bereicherung. Text und Bild müssen für sich bestehen können. Doch warum ist nicht auch ein Miteinander möglich? In letzter Zeit gibt es wieder einige mit Bildern ausgestattete Bücher, darüber freue ich mich. |
||||||||